Mallorca 2017

Ueberschrift-Segeln-2017

Das Ziel für den Segeltörn 2017 wird Mallorca sein. Bereits im Jahr 1996 waren wir dort. Leider konnten wir die Insel wegen schlechter Wetterverhältnisse nicht umrunden. In diesem Jahr starten wir einen neuen Versuch.
Der Starthafen ist Palma, der Real Club Nautico in Palma de Mallorca vor der Altstadt mit der mächtigen gotischen Kathedrale gelegen.
Unser Schiff haben wir bei Sun Charter gebucht. Es ist eine Dufour 46, Baujahr 2016 und heißt ‘ Blue Lou’. Die Chartergebühr beträgt 3240,00 Euro für diese Woche.
Die An- und Abreise, HH-Palma-HH, erfolgt mit easyJet und kostet 902,30 EUR.
Die Crewmitglieder sind Robert (71), Werner (63), Gustav (69), Jörn (49).und Michael (65).
Wir freuen uns auf einen schönen Törn, hoffen auf angenehme Temperaturen, gute Winde aus der richtigen Richtung, schöne Buchten und Häfen sowie gutes Essen an Bord und an Land.
Einen Tag vor Charterbeginn erhalten wir die Nachricht von Sun Charter, dass an der ‘Blue Lou’ der Großbaum stark beschädigt ist. Wir erhalten dafür jetzt, ohne Aufpreis, eine Dufour 500, mit dem Namen: ‘Invitation’. Na, das fängt ja gut an.

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Segeltörn rund um Mallorca

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Kathedrale, Palma de Mallorca

Palma-Sttandort

Real Club Natico, Palma de Mallorca

01. Tag - Samstag 06.05.2017      Palme de Mallorca - Port Andratx                                                                                

Real Club Nautico / Palma de Mallorca
39° 33.832' N 002° 37.964' E
Der Real Club Nautico befindet sich im Herzen der Bucht von Palma gelegen. Die Marina ist perfekt vor Winden und Stürmen geschützt und bietet vorbildliche Sicherheit. Die Lage der Marina bietet kurze Wege zum Airport, Bussen, Zügen, Autovermietungen, Geschäften, Kinos, Theater, Bars, Restaurants, Diskotheken, usw..
Die Marina bietet Platz für 971 Yachten und stellt folgenden Service:
Duschen/WC, Tankmöglichkeit Benzin Diesel Gas in der Marina Club de Mar, Restaurant / Lokal, Motoren-
Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten, Strom/Wasser am Steg, Waschsalon, Segelmacher, Entsorgung Altöl WC-Tank Chemie-WC, Schiffsausrüster, WLAN im Hafen, Slip Einrichtung, Kran 12t, 2t, Travellift 80t,

Der frühe Vogel fängt den Wurm, das Motto für heute. Das liegt am Flug vom Airport Hamburg nach Palma de Mallorca, der um 06:00 Uhr startet. Das heißt, die Blaubären Crew trifft sich auf dem Flughafen bereits um 04:30 Uhr. Alle sind pünktlich da, Einchecken und Gepäckaufgabe, Sicherheitskontrolle und danach noch einen Kaffee. Um 06:15 Uhr hebt der Airbus 320 vom Airport Hamburg ab und landet um 08:35 Uhr auf dem Airport Palma. Robert, Werner und Michael fahren mit einem Taxi direkt zum Schiff, Jörn und ich fahren mit dem zweiten Taxi zum Einkaufen in den Supermarkt Eroski City, in der Carrer d’Andrea Doria, 5 gelegen. Es ist ein relativ kleiner Markt, aber wir bekommen fast alles für unseren Törn. Der Rest muss unterwegs zugekauft werden. Dann wird ein Taxi vom Eroski Markt bestellt, das uns zum Schiff bringt. Ausladen und verstauen des Proviants auf dem riesigen Schiff. Die Übergabe ist auch beendet, der georderte Blister und die Bettwäsche übernommen und so können wir um 13:07 Uhr ablegen.  Das Wetter ist gut, blauer Himmel, Temperatur 24°C, Wind um 30 kn, in Böen 40 kn. Wir setzen die Segel und nehmen Kurs auf Port Andratx. Es steht eine hohe Welle in der Bucht Badia de Palma. Vor dem Cap de Cala Figuera müssen wir aufkreuzen. Am Cap des Llamp werfen wir den Motor an und passieren den Leuchtturm Sa Mola. Hinter dem Leuchtturm geht  es in die Bucht von Andratx. Um 18:20 Uhr können wir im Club de Vlea festmachen. Der erste Segel Tag ist schon mal geschafft, darauf einen Drink! Unser Abendessen nehmen wir auf der anderen Stadtseite, im Restaurant ‘La Fraschetta’ ein. Das Essen und der Wein ist gut, vom Wirt gibt es noch einen Gratis Nachtisch. Danach geht es wieder zum Schiff. Ein letzter Absacker und dann ist gegen Mitternacht Nachtruhe.
Tages SM: 29,8,  Ges. SM: 29,8 / Hafengebühren: 84,00 EUR

Port Andratx
39° 32.75' N,  002°.23.08' E
IIm Norden der sicheren Bucht gibt es zwei Möglichkeiten zum festmachen. Puerto de Andratx im östlichen Bereich gelegen, hat ca. 220 Liegeplätze. Der Club de Vela Puerto Andratx im Westen besitzt ca. 470 Liegeplätze. Wasser und Strom an den Stegen. Sanitäreinrichtung, kleiner Supermarkt und Cafe.
Restaurants, Supermärkte, sowie Banken und Post im Ort.

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Für eine Woche unser Schiff

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Der Hafen von Palma de Mallorca

Auf dem Weg nach Andratx

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Felsen mit dem Leuchtturm  Cap de sa Mola

Nachbarboote an der Pier von Andratx

02. Tag - Sonntag 07.05.2017          Port Andratx - Port Söller                                                                                    

In der Nacht geht es Robert nicht besonders gut, Übelkeit und Durchfall. Nach der Morgentoilette gibt es Frühstück an Oberdeck. Robert bekommt Schonkost und Tropfen gegen Durchfall. Leider helfen die Tropfen nicht. Um 10:40 Uhr legen wir ab. Unser Ziel für heute Abend ist Port Söller an der Westküste. Das Wetter: Es ist sonnig, 24° C, Wind ca. 10 kn. Kurz hinter der Hafenausfahrt setzten wir die Segel und haben an der Steuerbordseite die gebirgige Küstenlinie. Wir passieren das Cap Punta Galina, um dann zwischen dem Festland und der vorgelagerten Insel Sa Dragonera durch zufahren. In der Mitte der Durchfahrt liegt die kleine Insel Illa Mitjana mit einer westlichen Untiefentonne. An der Nord-Ost Spitze der Insel Sa Dragonera das Cap Tramuntana mit einem Leuchtturm. Wir haben jetzt Nord-Ost Kurs und können den Blister hochziehen. Das dauert eine Weile, aber dann gleiten wir mit 4,5 kn durch das blaue Wasser, mit Blick auf die zerklüftete, bergige Westküste. Es ist beeindruckend. Um 15:40 Uhr laufen wir in den Hafen Port Söller ein und werfen Anker in der Mitte der Bucht. Ein toller Panoramablick! Ich bereite unser Essen zu. Es gibt Steinpilze und Gulasch in Sahnesauce mit Spaghetti. Dazu einen schönen Rotwein. So kann man es aushalten. Das HSV Spiel gegen Mainz hören wir uns im Internetradio an. Ergebnis 0:0. Zum Abendessen gibt es Kaffee und Kuchen, Orangenscheiben mit Honig und Olivenöl sowie zu Abschluss Käse und Rotwein.
Tages SM: 27,1,  Ges. SM: 56,9 / Hafengebühren: keine

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Auslaufen aus Port Andratx

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SW Küste der Insel Sa Dragonera

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Sa Dragonera mit dem Leuchtturm Far de Tramamuntana

Der Blister wird vorbereitet

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Segeln unter Blister

Port Söller von unserem Ankerplatz gesehen

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Abendstimmung

Port Söller
39° 47.84' N,  002°.41.20' E
Der Hafen Port Söller ist der einzige geschützte Hafen der Nordwestküste der Insel Mallorca zwischen Port d’Andratx und Port de Pollença, In der Mitte der Bucht kann geankert werden. Im Nordwestlichen Ende liegt der Yachthafen Puerto de Söller Er bietet 450 Liegeplätze, teilweise mit Wasser und Strom. Weiterer Service: Tankstelle, Restaurant in allen Kategorien in der ganzen Bucht, Werft mit Schienensplip, Kran 20t, viele Einkaufsmöglichkeiten, Autovermietung, guter Schiffsausrüster, Arzt, Bankautomat, Post.

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Hafeneinfahrt Port Söller mit dem Leuchtturm "Far de Cap Gros"

03. Tag - Montag 08.05.2017         Port Söller - Port Colonia de Sant Pere                                                                                    

Es ist sonnig, Temperatur 24°C, leider kein Wind. Um 09:45 Uhr verlassen wir Port Söller und laufen unter Motor aus. Unser nächstes Ziel ist Port Alcúdia. Die Berge an der Westküste werden immer höher. Wir sind gut in der Zeit, deshalb beschließen wir in der Cala Figuera unser Mittagessen einzunehmen. Um 13:35 Uhr fällt der Anker. Es gibt Serbische Bohnensuppe, die allen sehr gut schmeckt.
Danach wollen wir den Anker einbringen, doch der sitzt fest. Wir fahren viele Manöver um ihn heraus zu bekommen, es nützt nichts, er sitzt fest. Vom Nachbarboot blickt einer mit der Taucherbrille herab zum Anker. Er sagt uns dass der Anker sich hinter einem Stein verhakt hat und bombenfest sitzt. Was tun?
Wir versuchen unseren Vercharterer in Palma zu erreichen, haben aber kein Handynetz in der Bucht. Werner und Jörn fahren mit dem Schlauchboot zum Ufer, gehen dann bergauf zur Hauptstraße. Unterwegs treffen sie ein Ehepaar aus Deutschland, das sie mit dem Auto nach Port Pollenca bringt. Inzwischen konnten sie auch telefonisch die Charterbasis in Palma erreichen. Axel von der Charterbasis sagt, dass sie zu einer Tauchbasis im Hafen gehen sollen. Die könnten den Anker aufbringen. Gesagt, getan. Mit dem Schlauchboot der Tauchbasis kommen zwei Mitarbeiter der Tauchbasis, sowie Werner und Jörn mit 40 km in die Bucht gebraust. Kurze Besprechung vor Ort und dann beginnt der Tauchgang. Der Anker wird nach kurzer Zeit gelöst. Wir sind erleichtert. Der ganze Spaß hat uns aber 250,00 EUR gekostet. Um 17:35 Uhr laufen wir aus der Bucht aus und umrunden das gewaltige Cap de Formentor mit seinem weißen Leuchtturm. Unser Kurs ist jetzt Süd, Richtung Cap de Pinar. Von dort aus geht es in die Bucht Illa d’Alcúdia. Leider ist der Hafen von Alcúdia voll. Wir fahren weiter durch die Bucht Badia d'Alcudia zum Hafen Colonia de Sant Pere. Um 21:00 Uhr können wir neben der Tankstelle anlegen. Puh, war das ein Tag.
Tages SM: 49,4,  Ges. SM: 106,3 / Hafengebühren: 36,37 EUR

Colonia de Sant Pere
39° 44.30' N,  003°.16.26' E
Der Club Náutico Colonia de San Pedro ist eine neu erbaute Marina. Es sind ca.300 Liegeplätze vorhanden. Der Hafen stellt deshalb eine Alternative zu den oft überfüllten Marinas Cala Ratjada und Puerto Alcudia dar. Liegeplätze mit Wasser, Strom, Dusche, Sanitär-
anlagen. Supermarkt, Tankstelle und Restauran.

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Die Blaubären Crew, Michael, Werner, Günter, Robert

und Jörn

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Cala Figuera

Schlauchboot
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Hilfe kommt aus Porto Colom mit dem Schlauchboot

Der Anker wird vom Taucher gelöst

Der Anker ist wieder frei

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Cap de Formentor mit Leuchtturm

Bucht Badi d’Alcúdia,

04. Tag - Dienstag 09.05.2017          Port Colonia de Sant Pere - Porto Cristo                                                                                    

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In der Nacht erwisch es auch Jörn und mich mit Durchfall und Übelkeit. Auch Michael geht es nicht so gut. Was ist los mit der Mannschaft. Allerdings geht es Robert schon besser. Nach dem Duschen, Einkauf und Frühstück legen wir um 10:50 Uhr von der Pier ab. Beim Ablegen will Robert das Boot mit dem Bootshaken abdrücken, rutsch ab und fällt fast über Bord. Dabei verletzt er sich an beiden Schienbeinen. Unter Motor geht es jetzt raus aus der Bucht Badia d'Alcudia, herum um das Cap de Ferrutx, das Cap des Freu und dem östlichen Cap Punta de Capdepera. Hinter dem Cap können wir die Segel setzten und laufen mit 6,5 kn auf den Hafen Porto Cristo zu. Wir werden von einem Serviceboot zu unserem Liegeplatz im Club Nautico geleitet. Ein Super Anlegemanöver von Robert und wir können um 16:45 Uhr festmachen. Gleich neben unserem Liegeplatz sind die Duschen und Toiletten sowie ein Restaurant. Einen kleinen Spar Laden gibt es am Ende des Hafenbeckens. Abendessen Rinderrouladen mit Salzkartoffeln. Danach machen die Jungs noch einen Landgang. Ich bleibe an Bord.
Tages SM: 29,3,  Ges. SM: 135,6 / Hafengebühren: 109,83 EUR

Hafen Colonia de Sant Pere

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Porto Cristo
39° 32.20' N,  003°.20.60' E
Der Club Nautico Porto Cristo verfügt über 213 Liegeplätze für Boote bis zu 20 Meter Länge. An den Stegen gibt es Wasser und Strom. Die Marina verfügt über gute sanitäre Anlagen die sich in der 1. Etage des Hauptgebäudes befinden. Hier ist auch das Marinabüro. Service: Wi-Fi, Tankstelle, Werkstatt, Schifffahrts-Shops, Wäscherei, Restaurant und Wetterdaten. Im Centrum des Ortes befinden sich Supermärkte und weitere Restaurants und Geschäfte.

Hafen Colonia de Sant Pere

 Cap Punta de Capdepera mit Leuchturm

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Club Nautico Porto Cristo

Hafen Porto Cristo

05. Tag - Mittwoch 10.05.2017          Porto Cristo - Porto Petro                                                                                    

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Frühstück an Bord

Die Duschen im Club Nautico sind die besten auf dem ganzen Törn. Geräumige Kabine mit Waschbecken, Toilette und Dusche. Frühstück an Oberdeck, danach kleiner Einkauf im Spar Laden. Es ist sonnig, 23°C, Wind ca. 16kn.
Wir laufen 10:45 Uhr unter Motor aus. Unser Ziel ist Porto Petro. Hinter der Ausfahrt können wir die Segel setzten. Die See ist ruppig, das Schiff schaukelt ordentlich. Michi geht es deswegen nicht so gut. Kreuzen ist angesagt. Nach diversen Wenden werfen wir um 12:55 Uhr den Motor an. Es reicht. Um 14:00 Uhr laufen wir den Hafen Cala d’Or an und drehen im Hafen eine Runde. Ein schöner Hafen mit beeindruckenden  Häusern links und rechts am Ufer. Um 14:35 Uhr haben wir die Bucht von Porto Petro erreicht und machen an einer Boje fest. Nach einiger Zeit kommt der Hafen-
meister und kassiert die Bojen Gebühr von 30,00 EUR. Jörn und Werner fahren mit dem Schlauchboot an Land und holen Hackfleisch für das Abendessen. Unter erschwerten Bedingungen bereite ich das Abendessen zu, denn das Schiff schaukelt enorm. Auch das bestellte Hackfleisch ist nicht gekommen, sondern rohes Burger Fleisch und kleine Würste im Darm, aus der die Masse erst mal herausgedrückt werden muss. So eine Hack-
sauce habe ich noch nie gemacht. Robert bereitet derweil Orangen für den Nachtisch zu. Aber irgendwann ist es dann soweit. Wir können Essen. Um 20:55 Uhr starten Robert, Jörn und Werner mit dem Schlauchboot zum einem Landgang. Die drei wollen sich das Fußballspiel Real gegen Atlético ansehen. Michi und ich bleiben an Bord und halten Bojen Wache.
Tages SM: 28,4,  Ges. SM: 164,0 / Hafengebühren: 30,00 EUR

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Auf dem Weg nach Porto Petro

Cala d’or

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Port Petro
36° 21.60' N,  003°.12.80' E
Die Marina bietet 238 Liegplätze mit Wasser/Strom am Steg und liegt in einer Naturbucht, an der auch an zwei Bereichen geankert werden kann.
Service: Supermarkt, Nauticshop, Duschen/WC, Tankstelle, Restaurant, Werkstatt, Waschsalon, Slipeinrichtung und Kran.

Bojenplatz in Porto Petro

Abendstimmung in Porto Petro

06. Tag - Donnerstag 11.05.2017           Porto Petro - La Rapita                                                                                    

Die Nacht ist laut wegen der Brandung und es schaukelt unentwegt. Innen im Boot quietscht und knarzt es fürchterlich. Erst am Morgen wird es etwas weniger. Um 10:15 Uhr legen wir unter Motor ab. Unser Ziel ist der Hafen von La Rapita. Hinter der Ausfahrt setzen wir die Segel. Es ist bewölkt, Temperatur um
23° C, Wind um die 20 kn aus West. Segeln mit aufkreuzen ist mal wieder angesagt. Das Schiff nimmt die Welle enorm schlecht und schlägt des Öfteren hart auf. In der Pantry tanzen die Töpfe in den Schränken. Um 12:25 Uhr reicht es uns und wir werfen den Motor an. Gegen 13:00 Uhr umrunden wir das Cap de Ses Salines. Der Küstenbereich ist jetzt flach und bietet  einen schönen Sandstrand. Wir können jetzt wieder segeln. Eine Stunde später passieren wir Colonia Sant Jordi, mit seinen schrecklichen Hochhäusern. Gegen 14:35 Uhr laufen wir in den Hafen von La Rapita ein. An der Wartepier neben der Tankstelle machen wir fest. Der Hafenmeister reagiert auf unser  Rufen auf Kanal 9 nicht, hat wohl Mittagspause. Um 15:15 Uhr kommt er und weist uns an der Wartepier den richtigen Platz zu. Mit der Zeit kommen immer mehr Boote die neben uns anlegen. Zum Abendessen gibt es die Reste, die noch an Bord sind. Jörn und Robert besorgen noch Brot in dem kleinen Ort. Danach ist auch Restetrinken angesagt. Den Abend verbringen wir mit Gesprächen.
Tages SM: 22,6,  Ges. SM: 186,6 / Hafengebühren: 92,00 EUR

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Ein Prost auf uns

Leuchtturm Far des Cap de ses Salines

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Hafenpier La Rapita

Leuchtfeuer auf der Hafeneinfahrt

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La Rapita
39° 21.60' N,  002°.57.30' E
Der Hafen liegt an der Südspitze von Mallorca.
Es gibt ca. 460 Liegeplätze mit Moorings.
Service: Duschen/WC, Tankstelle Benzin Diesel, Restaurant, Bord-Werkstatt, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten: Supermarkt, Strom/Wasser am Steg, Waschsalon, Schiffsausrüster, WLAN im Hafen, Slipeinrichtung, Kran 7t, Travellift 50t, Arzt, Bank, Post

Hafenpier mit Mole

Tankstelle im Hafen La Rapita

07. Tag - Freitag 12.05.2017           La Rapita - Palma                                                                                   

Die Sanitäreinrichtung befindet sich am Ende des Hafenbeckens, direkt beim Büro des Hafenmeisters. Geöffnet wir die Eingangstür mit einem Code. Die Sanitäreinrichtung ist großzügig und sauber. Nach dem Frühstück tanken wir noch an der Tankstelle, die am Ende der Hafenpier liegt. Wir tanken 63 l Diesel für
77,68 EUR. Das Wetter 23° C, leicht bewölkt, 25 kn Wind. Heute beginnt unser letzter Segeltag. Nach der Hafenausfahrt müssen wir kreuzen um unserem Ziel Palma näher zu kommen. Gegen 12:45 Uhr haben wir das Cap Blanco erreicht. Kurz dahinter können wir mit nordwestlichen Kurs anliegen. Bei 28 kn Wind kommen wir mit 9 kn gut vor ran. Super Segeln. Um 14:05 Uhr passieren wir das Leuchtfeuer auf der Hafeneinfahrt von Palma. Im vorgelagerten Hafenbecken holen wir die Segel ein, klarieren das Boot auf und holen das Schlauchboot an Oberdeck. Die Tankstelle in Palma ist stark belagert und viele Yachten kreisen vor der Tankstelle. Wie gut, dass wir bereits in La Rapita getankt haben, das erspart uns die lange Warterei.Die Mannschaft von Sun Charter erwartet uns bereits und hilft uns beim Anlegen.
Die Bootsübergabe erfolgt um 16:20 Uhr und dauert ca. 1,5 Std. Dabei wird unsere umfangreiche Mängelliste abgearbeitet und ausführlich besprochen. Danach werden schon mal die ersten Sachen für morgen gepackt und einige Biere getrunken. Der Hafenshuttle fährt uns zum Ausgang der Marina. Von dort aus geht es in die Altstadt. Links neben dem Park de la Feixina liegt die Straße Carrer de sant Magi. In der lebhaften Straße befinden sich unzählige Bars und Restaurants.

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Rauschefahrt in Richtung Palma

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Einlaufen in Palma

Unser Kapitän in der cool down Phase

 

Am Steg mit viel Wind

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Wir entschließen uns für die Osteria Ligure, die Spanische und Italienische Gerichte auf der Karte anbietet. Das Essen ist sehr gut. Besonders die Pizzen sind riesig und kaum zu schaffen. An Bord gibt es noch einen Absacker und dann geht es ins Bett.
Tages SM: 32,3,  Ges. SM: 218,9 / Hafengebühren: keine, Hafengebühren Ges: 352,20 EUR
Motor Std: 17,9

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Die Baubärencrew  2017, v.l. Michael, Günter, Robert, Jörn und Werner

Sonnenaufgang

08. Tag - Samstag 13.05.2017           Palma - Hamburg                                                                                   

05:15 Uhr ist Wecken angesagt, danach ins Sanitärgebäude, Sachen packen und Frühstücken. Um 06:30 Uhr stehen die georderten Taxen bereit und ab geht es zum Airport Palma de Mallorca. Unser Flug startet um 09:20 Uhr.
Nach der Gepäckaufgabe und der Sicherheitskontrolle heißt es warten, warten....bis der Flug aufgerufen wird. Mit leichter Verspätung starten wir nach Hamburg. Die Landung erfolgt um 12:15 Uhr. Ein schöner Törn ist beendet. 

Fazit: Wir sind stolz darauf, es geschafft zu haben, in einer Woche Mallorca zu umrunden. Die An- und Abreise erfolgte ohne Probleme. Der Vercharterer Sun Charter stellte uns nach Ausfall des ursprünglichen Bootes ein anderes, größeres Boot zur Verfügung. Allerdings war das Boot nicht in einem optimalen Zustand und wies etliche Mängel auf, die Bauart bedingt waren, aber auch auf schlechten Service zurückzuführen waren. Eine Mängelliste wurde am Ende des Törns übergeben und dankbar angenommen. Auf Grund zur Nähe zum Airport ist die Marina Real Club Nautico ein optimaler Ausgangshafen für einen Mallorca Segeltörn. Die Insel bietet viele Häfen und schöne Buchten zum Anlegen und Ankern an. Leider sind die Hafengebühren teilweise sehr hoch. Beeindrucken ist die Westküste mit ihren hohen Bergen. Die Versorgung mit Proviant und Getränken ist problemlos. Viele Restaurants sorgen für Abwechslung auf dem Speiseplan. Das Wetter auf dem Törn war abwechslungsreich, von der Flaute bis Sturm und von Sonnenschein bis zum bedeckten Himmel. Aber bei angenehmen Temperaturen von 23 - 25°C.
Es war ein gelungener Törn 2017.

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