Das Reiseziel für 2019 war für unserer Crew schnell klar, es sollten die Kykladen in Griechenland werden. Als nächstes stand die Terminplanung, Charterhafen und Bootswahl an. Der Termin wurde nach einigem hin und her auf den
25.05. - 04.06.2019 festgelegt. Das sind 10 Tage. Die meisten Vercharterer bieten nur 1 Woche oder 14 Tage an. Wir bekamen viele Absagen, wurden aber bei unserem letzten Vercharterer Yachts-Sailing / ask2travel fündig. Er bietet eine Hanse 430 für 3.500 EUR für 10 Tage an .Im Preis enthalten sind ein Schlauchboot, Gas, Transitlog, Bettwäsche, Handtücher und der Außenborder.
Die Endreinigung kostet 140 EUR
Unser Flug Hamburg - Athen - Hamburg kostet 1284,10 EUR für fünf Personen und wird mit der griechischen Fluggesellschaft Aegean Airline durchgeführt.
Pro Person kostet der 10-tägige Törn 1033,20 EUR, inkl. Transfer und Reise Rücktritts Versicherung.
Die Crewmitglieder sind Robert (73), Werner (65), Gustav (71), Jörn (52).und Thomas (46).
Wir freuen uns, dass wir auf Grund der 10 Tage, unseren Törn in die südlichen Kykladen etwas erweitern können.
Hanse 430e, Paki Nafi
Baujahr
Länge ü.a.
Breite
Tiefgang
Motor
Genua
Groß gelattet
Treibstofftank
Wassertank
2008
13,30 m
4,18 m
2,20 m
40 PS Volvo
71,00 qm Rollreff
51,00 qm Rollgroß
220 l
320 l
Aufteilung
Kabinen 4
Kojen 8
Salon, Pantry
2 Toiletten
Ausstattung
2 Steueräder, Badeplattform, Badeleiter, Achterstagspanner, Alubaum, Baumniederholer,
Bimini-Top, Sprayhood
Anker
Ankerkasten, Elektrische Ankerwinsch, CQR-Anker, Kette, Heckanker
Winschen
Fallwinschen 2-Gang selbstholend, Genuawinschen 2-Gang selbstholend
Elektrik
220 V-Landanschluss, Ladegerät, elektrische Bilge- und Druckwasserpumpe, Volt- und Amperemeter, Fi-Schalter Radio/CD,
Navigation
Kompass, Echolot, Logge, Windex, UKW-Seefunk mit DSC, GPS, GPS-Tochter im Cockpit, Hafenhandbücher, Seekarten, Navigationsbesteck, Fernglas, elektrische Windmessanlage, Autopilot, AIS
Sicherheit
Bugkorb, Heckkorb, Heckreling, Navigationslichter Rettungsinsel, Rettungsringe und Rettungswesten, Bootsmannsstuhl, Feuerlöscher, Seenotraketen, Nebelhorn, Taschenlampe, Handlenzpumpe, Radarreflektor
Pantry
Gasherd mit Backofen, Spülbecken, Kalt- und Warmwasser, Kühlschrank, Pött und Pan
Weiteres
Fender, Festmacher, Bordwerkzeug, Bootshaken,
Beiboot mit Außenborder,, Cockpittisch, Druckwasseranlage, Fender, Festmacher, Gangway, Heckdusche warm/kalt, Warmwasseranlage
Handtücher, Bettwäsche,
Endreinigung
140,00 EUR für die Endreinigung
Marina Alimos/Kalamaki
Koordinaten: N 37°54,7 E 023°42,03
Der Yachthafen Alimos liegt im Nordosten des Saronischen Golfes und ist etwa 35 km vom Flughafen Athen entfernt.Die Marina ist aufgeteilt in den Bereich Alimos und den nordwestlicheren Bereich Kalamaki.
Der Hafen ist Ausgangspunkt für viele Vercharterer und Athener Yachtbesitzer in die Inselwelt des Saronischen Golfes und den Kykladen.
Der Yachthafen hat rund 1000 Plätze an acht Stegen für Yachten bis zu 40 Meter. Die maximale Tiefe der Marina beträgt 6,5 Meter.
Service:
Muringleinen, Wasser, Strom, Diesel, Sanitäreinrichtungen, Restaurant und Cafes
Proviant gibt es in einigen Supermärkten außerhalb der Marina. Einige Super-
märkte bieten auch einen Lieferservice direkt bis aufs Schiff an. Restaurants, Banken und Apotheken befinden sich am Wasser oder im Wohngebiet außerhalb der Marina.
Von Alimos gibt es preisgünstige, öffentliche Verkehrsmittel (Bus und Straßenbahn) zur City oder zum Flughafen.
http://www.alimos-marina.gr/default_en.html
Das Revier
Die Kykladen sind eine Inselgruppe im Ägäischen Meer und liegen südöstlich von Athen. Sie umfasst 23 größeren und 200 kleineren ringförmigen angeordneten, gebirgigen Inseln, die meist aus Gneis und Glimmerschiefer, mitunter auch aus Granit und vulkanischem Gestein bestehen und sind teilweise bewaldet.
Die Lage:
Nördliche Inseln: Kea, Kythnos, Gyaros, Andros, Tinos, Syros, Mykonos, Delos, Rineia
Südwestliche Inseln: Serifos, Sifnos, Milos, Kimolos, Polyaigos, Paros, Antiparos, Folegandros, Sikinos ·
Südöstliche Inseln: Naxos, Donousa, Iraklia, Schinoussa, Kato Kouphonisos, Ano Kouphonisos, Keros, Antikeros, Drima, Ios, Amorgos, Santorin, Anafi
Typisch für die Kykladen sind die weiß-blaue Häuser.
Die Inseln mit ihren Häfen sind das Ziel vieler Fähren, Wassertaxen, Motorboote und Segler. In den Häfen legt man „römisch-katholisch“ an, das heißt mit Buganker und Heckleinen. Muringleinen gibt es nur vereinzelt. In den Buchten liegen auch vereinzelt Bojen aus. Der Service in den Häfen ist sehr unterschiedlich, in manchen Häfen gibt es Wasser, Strom und Sanitäreinrichtungen. In einigen Häfen gar nichts. Dafür sind die Hafengebühren human.
Die Windverhältnisse in den Kykladen werden durch den “Meltemi” bestimmt. Er ist der vorherrschende Wind in den Sommermonate in der Ägäis. Er weht von April bis Oktober als trockener Nordwest-, Nord- und Nordostwind vom griechischen Festland in Richtung Kreta.
.
Unser Schiff die “Paki Navi”
01. Tag - Samstag 25.05.2019 Hamburg - Marina Alimos/Athen
Unser Flieger nach Athen
Wir treffen uns um 10:00 Uhr im Terminal 2 zum Check in. Abflug ist 11:45 Uhr. Wir können zügig einchecken, auch an der Sicherheitskontrolle gibt es keine nennenswerten Probleme. Im Kiosk nehmen wir noch Schnaps mit. Ja, Neptun hat immer großen Durst. Jetzt heißt es warten bis zum Boarding. Um 12:05 Uhr hebt der A320 ab mit Kurs auf den Airport Athen. Landung gegen 15:55 Uhr. Nach der Gepäck Ausgabe geht es mit dem vorbestellten Shuttle Bus zu der 35 km entfernten Marina Alimos.
Unser Schiff liegt am Steg 1, Leider ganz hinten. Thomas und ich fahren mit der Shuttle Fahrerin noch zum Supermarkt Sklavenitis zum Einkaufen. Trotz vorbereiteter Liste, ist der Einkauf problematisch, weil die Lebensmittel und Getränke auf drei Etagen verteilt sind. Aber wir bekommen fast alles. Ein vom Supermarkt bestelltes Taxi bringt uns dann auf den Steg 1. Leider nicht weit genug, und so müssen wir mit den Beuteln und Kartons noch ca. 50 m zum Schiff laufen. Die Schiffs- Übernahme wird von Elias durchgeführt und ist noch nicht beendet. Wir nehmen jetzt erst mal ein Bier nach dem Einkaufs Streß. Gegen 19:45 Uhr ist die Übergabe beendet und darauf trinken wir mit Elias einen Schluck von seinem Grappa aus Kreta, den er uns mitgebracht hat. Dann werden die Lebensmittel in den vielen Schapps verstaut. Im Anschluß werden die Betten bezogen und die Taschen ausgepackt.
Unser Abendessen nehmen wir im 750 m entfernten Restaurant EDEM ein, das direkt am Meer liegt. Das Restaurant ist brechend voll, wir bekommen noch einen Tisch direkt am Wasser. Die Speisekarte bietet Vorspeisen, Salate, Fisch und Fleischgerichte an. Das Essen ist gut, aber wir sitzen leider etwas im Dunkeln. Um 23:30 Uhr geht es zurück zum Schiff und dort gibt es noch einige Absacker.
Hafen Alimos, Steg 1
Essen im Restaurant Edem
Ein Schluck auf die Schiffs-Übernahme
02. Tag - Sonntag 26.05.2019 Marina Alimos/Athen - Merichas, Kythnos
Heute ist unser erster Segeltag und deshalb ist die Mannschaft um 07:30 Uhr aus den Kojen. Werner werkelt schon in der Küche und ich ziehe es vor, noch einmal zu duschen, wer weiß was kommt. Die Duschen sind am Eingang des Steges in blauen Containern untergebracht. Die Duschkabinen sind einfach, ohne Hacken für Kleidungstücke. Erfrischend! Die Waschbecken mit Spiegeln sind auf Kindergröße angebracht. Zurück zum Boot, es gibt Frühstück an Oberdeck bei 23° C, sonnig, mit ein paar Schleierwolken. Jetzt kommt Robert vom Brot holen zurück, völlig fertig, denn der Bäcker ist weit entfernt von der Marina. So, nun in aller Ruhe Frühstücken. Wir haben gut auf gebackt. Neben dem Brot gibt es Eier, Mettwurst, Käse, Schinken, Tomaten, Gurken, Marmelade, Butter, und Kaffee. Dann heißt es: Abwaschen und das Schiff aufklaren zum Auslaufen. Um 10:25 Uhr verlassen wir die Marina Alimos unter Motor mit Kurs 166°. Unser Ziel ist Kythnos oder Seriphos. Zunächst können wir noch segeln, doch der Wind schläft ein. Unter Motor fahren wir an der Insel Fleves vorbei. Kurz hinter der Insel können wir die Segel wieder
hochziehen mit Kurs auf das Kap Akra Katafiyi, Wende, danach südlich an der Insel Nisos Gaidouroniso vorbei. 14:23 Uhr, unter Motor geht es jetzt weiter zu unserem Tagesziel Kythnos, Hafen Merichas. Unterwegs gibt es noch ein 4-Gang Menü: Wiener Würstchen, Brot, Senf und Ketchup. Um 19:20 Uhr laufen wir in Merichas ein. Am Kai wartet bereits der Hafenmeister und weist un einen Liegeplatz zu. Wasser und Strom am Kai. Der Anleger schmeckt ausgezeichnet und nach mehr, aber wir haben Hunger und gehen in das Restaurant “Ostria”
Wir haben dort einen Außentisch genommen, müssen aber nach kurzer Zeit nach innen umziehen, weil die vielen kleinen Käfer die dort herum fliegen sehr lästig sind. Die georderten Vorspeisen sind gut, aber das Beefsteak mit Fritten ist nicht so gut. Der Nachtisch vom Haus um so besser. An Bord gibt es noch einige Absacker.
Tages SM 50,56, Ges. SM 50,56
Max. Speed 7,64 Kn
Hafengebühren 6,60 EUR
Merichas, Kythnos
Koordinaten: N 37°23`81 - E 24°23`42
Haupt- und Fährhafen der Insel.
Hafenamt, Hotel, Bäcker, Supermarkt, Tavernen, Treibstoff, Strom und Wasser, Fährverkehr. Schlechter Schutz bei NW-Winden.
Auslaufen aus der Marina Alimos
Leuchtfeuer an der Hafenausfahrt
Segeln Richtung Kythnos
Mittagsimbiss
Hafen Merichas in Sicht
Hafenmeister
AIS Log
Fähranleger
Sonnenuntergang Kythnos
03. Tag - Montag 27.05.2019 Merichas, Kythnos - Adamas, Milos
Nach dem Frühstück machen wir einen Gang durch den kleinen Fischerort. Und tatsächlich, in dem kleinen offenen Verkaufsstand haben die Fischer ihren Fang ausgelegt. Fische in unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Couleur. Jörn holt beim Bäcker noch einige Brote und Robert grüne Bohnen für unsere Zwischenmahlzeit. Das Wetter: Himmel bedeckt, 22° C, Wind NO/O, 11 Kn. Wind und Flaute sowie Sonne und Wolken wechseln mehrmals am Tag.
Um 09:55 Uhr legen wir unter Motor ab. Unser Ziel ist das 50 SM entfernte Milos. Nach der Hafenausfahrt können wir die Segel rausreißen und
mit halbem Wind segeln. Traumhaft! Mit 7,3 Kn rauschen wir durchs Wasser. Gegen 12:50 Uhr schläft der Wind ein und wir fahren unter Motor in die Bucht Ormos Koutalas im Süden der Insel Serifos ein. Um 13:05 Uhr fällt der Anker. Mittagspause, es gibt Grüne Bohnen Eintopf, von Robert gekocht. Um 15:10 Uhr geht es weiter nach Milos. Der Wind weht wieder und es ist sonnig. Mit 5-6 Kn, in Böen 9 Kn Speed rauschen wir auf die vorgelagerte Insel, Nisides Akradia zu. Gegen 19:00 Uhr passieren wir die Insel und nehmen Kurs auf den Hafen Adamas.
Der Fährhafen Adamas liegt im weit in die Insel reichenden Ormos Milou. Wir machen um 20:05 Uhr an der Pier vor Buganker mit Heckleinen fest. Der Liegeplatz ist optimal, denn wir liegen direkt an der Innenstadt und können das rege Treiben bei einem Anleger Drink gut beobachten. Unser Abendessen nehmen wir in dem Hof der kleinen Taverne
Ta Pitsounakia ein. Tolles Essen, preisgünstig und guter Service. Auf dem Weg zum Schiff machen wir noch beim Eis Laden halt. Ein Eis für jeden in die Hand. An Bord gibt es noch einige Drinks und dann ist es Zeit in die Koje zu gehen.
Tages SM 50,00, Ges. SM 100,56,
Max. Speed 9,56 Kn
Hafengebühren 5,00 EUR
Adamas, Milos
Koordinaten: N 36°43,3 E 024°26,0
Der Fährhafen Adamas liegt im weit in die Insel reichenden Ormos Milou. Yachten machen am Pier vor Buganker mit Heckleinen fest. Marina mit allen Versorgungsmöglichkeiten. Hafenamt, Post, Wasser, Diesel vom Tankwagen, Restaurant, Supermarkt Uferstraße mit lautem Nachtleben.
Jörn beim Bäcker
Ein bunter Fang
Pier vom Merichas
Fischmarkt
Günter am Ruder
Mittagessen
Bucht Ormos Koutalas
Der Steuermann Werner muss alles geben
Nisos Andimilos
Adamas Hafeneinfahrt
An der Pier von Adamas
Adamas Uferpromenade
Taverne Ta Pitsounakia
04. Tag - Dienstag 28.05.2019 Adamas, Milos - Karavostasis, Folegandros
Bevor wir heute ablegen, kaufen Jörn und ich noch Hackfleisch und ein paar weitere Lebensmittel ein, denn es soll heute Spaghetti Bolognese geben. Das Wetter: sonnig, 22° C, Wind 3 - 5 Kn.
10:30 Uhr legen wir unter Motor ab. Unser heutiges Tagesziel ist Ios. Zunächst müssen wir die Bucht Ormos Milou mit Nord-West Kurs verlassen, runden dann das Kap Ak. Lakidha und Ak. Spilas. Mit Kurs 136° geht es dann in die 2,3 SM entfernte Bucht Sarakiniko.. Um 12:00 Uhr fällt der Anker. Die Jungs baden in dem Kristall klaren Wasser und entschließen sich mit dem Schlauchboot an Land zu fahren. Ich bereite in der Zwischenzeit die Bolagnese Sauce zu. Als die Jungs wieder zurück kommen erzählen sie begeistert von der Mondlandschaft. Nun gibt es die Spaghetti Bolognese, dazu einen griechischen Rotwein. Uns kann es gut gehen!
Um 14:50 Uhr lichten wir den Anker und laufen zunächst unter Motor durch die Meerenge zwischen Milos und der nördlich gelegenen Insel Kimolos durch. Der Wind frischt jetzt aus SW auf. Unter Segeln laufen wir mit Kurs 119° auf die Südspitze von Folegandros zu. Wenig Welle, leichte Schräglage - Segelspaß pur bei 8,7 Kn. Unser Tagesziel Ios verwerfen wir und wollen jetzt in den in Lee gelegenen Hafen Karavostasis. An der Süd-Ost Küste kachelt der Wind in Böen bis 30 Kn. Aber Dank Reff kommen wir gut um das Kap. Vor dem Hafen bergen wir die Segel und laufen unter Motor in die südlich vom Hafen gelegene Bucht ein. Wir werfen Anker mit langer Kette. Mit uns liegen noch drei weitere Boote in der Bucht, 1 Katamaran, ein deutscher Segler und eine große, graue Motoryacht. Bei einem Drink beobachten wir das Schwojen. Wir liegen gut, mit sicheren Abstand zu den Schiffen. Unser Abendessen besteht heute aus den restlichen Spaghetti, Spiegelei und Brot. Die Vorhersage im Windfinder sagt für die Nacht weiter 4-5 Bf an. Hält unser Anker? Jörn stellt auf seiner App die Ankerwache ein. Nach ein paar Drinks geht es mit einem unguten Gefühl in die Koje. Die Nacht ist unruhig, immer wieder prüft jemand ob wir abgetrieben sind. Doch anscheinen hält der Anker sehr gut.
Tages SM 39,81, Ges. SM 140,37,
Max. Speed 9,62 Kn
Hafengebühren: keine
Ablegen aus Adamas
Hafen Adamas
Sarakiniko, bizarre Felsen
Sarakiniko
36° 44.36' N, 24°.27.31' E
Eine bizare Landschaft die sich am Strand von Sarakiniko zeigt. Durch Vulkanismus sind weiße Ascheablagerungen entstanden, die durch Erosion Höhlen, Kegel, Steinbögen und Einschnitte formte.
Karavostasis, Folegandros
Koordinaten: 36° 36.84'N, 024° 56.99' E
Der Hafen ist Haupt- und Fährhafen der Insel Folegandros und liegt im Südosten der Insel. Die Fähren legen am Kopf des Fähranlegers an. An der Pier des Anlegers legt man vorzugsweise vor Buganker mit Heckleinen an. Sollte der Hafen voll sein, kann auch in der Bucht geankert werden. Es gib Hotels, Restaurants und einen Mini Markt.
Die drei Jungs von der Paki Navi
Sarakiniko
Ankerbucht Sarakiniko
Mittagessen
Thomas an der Winsch
Ankerlieger in der Bucht Karavostasis
Bucht Karavostasis, die Nacht bricht herein
Ankerplatz
05. Tag - Mittwoch 29.05.2019 Karavostasis, Folegandros - Bucht Ormos Nikolaou, Thirasia
Am frühen Morgen flaut der Wind ab, die Sonne scheint, alles ist gut. Um 10:05 Uhr holen wir den Anker hoch. Unser Tagesziel ist Santorin, und zwar die Marina Vlichada, die im Süden der Insel liegt. Unter Motor geht es aus der Bucht heraus und dann setzten wir die Segel und können mit halben Wind unser Ziel erreichen. Mit einem Superspeed von 7 Kn rauschen wir am südwestlichem Kap Ak. Akrotiri vorbei. Die folgende südliche Küste mit seinen Felsenformationen ist grandios. Gegen 14:30 Uhr haben wir die Hafeneinfahrt der Marina erreicht. Wir fahren ganz langsam, denn die Tiefe in der Karte ist zwischen
2,4 - 2,7 m angegeben. Sollte für unseren Tiefgang von 2,20 m reichen. Unser Echolot fängt schon an zu piepen. Langsam tasten wir uns weiter, aber es geht nicht mehr, wir müssen zurück. Einfahrt versandet? Die unzähligen Ausflugskatamarane haben jedenfalls keine Probleme. Wir laufen jetzt unter Motor auf die im Westen gelegene Insel Nisos Thirasia zu. Dort befindet sich an der Ostseite die Bucht Ormos Nikolaou. In der Bucht gibt es einen kleinen Fähranleger und diverse Bojenliegeplätze. Beim Einlaufen kommt ein Motorboot auf uns zu, der Fahrer bietet uns einen Bojenplatz für 25,00 EUR an. Machen wir, außerdem bietet er einen Hole- und Bringe-Service zur Taverne an. Besser geht es nicht. Bei einem Drink beobachten wir die schöne Bucht. Nach einiger Zeit holt uns der Fahrer an Land. Wir machen noch einen Gang entlang der Bucht und staunen Über die vielen Cafes und Tavernen. Die Jung wollen noch den steilen Serpentinenweg zum Ort Manolas hochgehen. Ich lasse es mir bei einem Bier in einer Taverne gut gehen. Von hier aus kann ich beobachten, dass mittlerweile diverse Ausflugsboote festgemacht haben und die Passagiere in die umliegenden Tavernen gehen. Nach gut einer Stunde sind die Jungs von ihrem Ausfug zurück. Jetzt geht es in die Taverne Captain John. Essen ist gut. Jörn versucht für morgen noch einen Transfer nach Thira Stadt zu organisieren. Das ganze ist kompliziert, Zeit intensiv und teuer. Also lassen wir es. In der Dunkelheit geht es mit dem Motorboot wieder zurück zum Schiff.
Tages SM 41,01, Ges. SM 181,38,
Max. Speed 10,09 Kn
Hafengebühren 25,00 EUR
Hafen Karavostasis
Thomas am Steuerrad
Werner hat Freiwache
Hafeneinfahrt Marina Vlichada, Santorin
Küstenformation Santorin
Bucht Ormos Nikolaou
Blick vom Ort Manolas auf Santorin
Bucht Ormos Nikolaou, Thirasia
Koordinaten: 36° 24.176' N 025° 24.424' E
Die Ausflugsbucht liegt im Nordosten der Insel Thirasia Vor dem Ufer kann geankert werden oder die Tavernenbesitzer geben gegen Bezahlung eine Boje frei. Um Ufer befinden sich unzählige Tavernen, die von den Touristen der Ausflugsbooten tagsüber besucht werden. Erst am Abend wird es ruhiger. Vom Ufer führt ein Weg in den Ort Manolas. Dort befinden sich Hotels, Tavernen, Bank und Supermarkt. Schöner Ausblick auf die Bucht.
Bucht Ormos Nikolaou, im Hintergrund Santorin
Taverne Captain John
Gegrillter Oktopus
Sonnenuntergang Ankerbucht
06. Tag - Donnerstag 30.05.2019 Bucht Ormos Nikolaou, Thirasia - Naxos Hafen, Naxos
Der Bojen Liegeplatz ist super, alle haben gut geschlafen. Um 09:30 Uhr laufen wir aus der Bucht aus, unser Tagesziel ist Naxos. Wir wollen aber noch innen durch das Archipel fahren, mit Blick auf die Stadt Thira die sich mit ihren weißen Häusern bis nach oben zieht. Es liegen viele Kreuzfahrtschiffe und ein Großsegler vor der Stadt. Um 10:35 Uhr passieren wir die Stadt Oia, die an der nördlichen Ausfahrt des Archipels liegt.
Wetter: 24° C, 4 Kn Wind, bedeckt.
Unter Motor geht es in Richtung Ios. Heute ist Vatertag, darauf ein Bier, ein Bier .......An der Westküste von Ios laufen wir in die Bucht Mylopota ein und Ankern. Das Mittagessen besteht aus Würstchen, gebackenem Brot, und Ketchup. Danach ist baden angesagt.
Um 14:30 Uhr lichten wir den Anker und Motoren weiter Richtung Naxos. Unterwegs sichten wir Delphine, die unser Schiff umkreisen. Auf der Höhe zwischen Ios und Naxos setzt der Wind ein und wir können Segeln. Super Blauwassersegeln, bei kleiner Welle. Der Wind steht etwas ungünstig und so müssen wir etliche Kreuzschläge machen um unserem Ziel Naxos Hafen näher zu kommen. Um 19:40 Uhr werfen wir den Motor an und laufen um 20:50 Uhr in den Hafen ein. Alles ist belegt oder privat. Der “Hafenmeister”? weist uns einen Platz direkt in der Hafeneinfahrt zu. Unsere Ankerkette liegt direkt quer zur Hafeneinfahrt. Wenn das mal gut geht. Der Fähranleger ist auch nicht weit. Ich bereite Spaghetti mit einer Steinpilz-Sahnesauce zu. Es gibt viel Lob für den Koch. Danach machen wir noch einen Stadtgang. Die Bordkasse spendiert für jeden eine Kugel Eis.
Tages SM 57,53, Ges. SM 238,91,
Max. Speed 8,59 Kn
Hafengebühren: keine
Naxos Hafen, Naxos
Koordinaten: 37°6,2' N 25°22,26' E,
Der Hafen wird von den Fähren der Expresslinien von Piräus nach Santorin angelaufen.
Die Marina bietet Liegeplätze an der Uferpromenade und zwei beidseitig belegbaren Stege für je 8-10 Yachten. Insgesamt stehen etwa 60-80 Plätze zur Verfügung. Liegeplätze mit Muring, Wasser und Strom, Sanitäranlagen ? Im nördlichen Hafenbecken kann geankert werden. Im Ort hat man alle erdenklichen Versorgungsmöglichkeiten.
Kreutzfahrtschiff vor Thira
Küstenformation Santorin
Küstenort Oia, Santorin
Versorgung für den “Vatertag”
Kurs Naxos
Delphine begleiten unser Boot
Segel bergen
Den Sonnenuntergang beobachten
Sonnenuntergang Naxos
Unser Plotter am Ruderstand
Hafenmole Naxos
Einlaufen in den Stadthafen Naxos
Stadthafen Naxos
Die Gassen von Naxos
In der Eisdiele
07. Tag - Freitag 31.05.2019 Naxos Hafen, Naxos - Bucht Ormos Korfos, Mykonos
Um 07:35 Uhr müssen wir verlegen, weil wir doch zu dicht an der Einfahrt liegen. Wir fahren in das nördlich gelegene Hafenbecken und Ankern dort. Borddusche und dann Frühstück. Der Fährhafen ist gut besucht, Fähren von Blue Star Ferries und Cosmote geben hier den Takt an. Von unserem Ankerplatz kann man jetzt auch gut das Tempeltor Portára sehen. Es ist das Wahrzeichen der Stadt. Jörn und Thomas fahren noch mit dem Schlauchboot an Land, um einzukaufen. Robert und Werner versuchen das gebrochene Scharnier vom Pfannen Schapp zu reparieren. Leider ohne Erfolg. |
||||||||
Hübsche Häuser in Naxos |
||||||||
Bucht Ormos Korfos, Mykonos |
||||||||
Nördlicher Ankerplatz Naxos Hafen |
||||||||
Kreuzfahrtschiff vor Mykonos
Tempeltor Portára
Kreuzfahrtschiff vor Mykonos
Ankerbucht hinter Mykonos
Mykonos
Die berühmten Mühlen von Mykonos
Nicos Taverna
Die “Jungs” von der ”Paki Navi”
08. Tag - Samstag 01.06.2019 Bucht Ormos Korfos, Mykonos - Lautra, Kythnos
Nach der der Borddusche gibt es wieder Frühstück an Oberdeck. Unser Tagesziel ist Lautra, gelegen an der nördlichen Ostküste von Kythnos.
Das Wetter: sonnig, 24°C, Wind 17 - 19 Kn.
Nach der Ausfahrt aus der Bucht setzen wir ein Reff in das Großsegel, das ist etwas kommodiger. Aber es sind mal wieder wechselnde Windstärken. Zur Mittagszeit gibt es heute Nürnberger Bratwürste mit Baked Beans. Oliven und Brot. Klein aber fein. Wir halten jetzt mit 76° auf Kythnos zu. Um 17:30 Uhr haben wir den Hafen Lautra erreicht und können mit Anker und Heckleine an der Pier festmachen. Neben uns liegt ein komfortables, großes Motorboot und weitere Segelyachten. Das Hafenmeister Büro mit den Duschen liegt an der Nördlichen Pier. Im kleinen Ort befindet sich ein kleiner Supermarkt, Cafes, diverse Tavernen und Unterkünfte.Wir nehemen ein paar Drinks ein und genießen den Abend. Nach einem kleinen Rundgang durch den Ort entschließen wir uns für das Restaurant Sofrano. Dort können wir uns auch heute das Fußballspiel Liverpool gegen Tottenham ansehen. Das Restaurant bietet eine vielfältige Speisekarte. Die von uns bestellten Vorspeisen und Hauptgerichte sind sehr gut. Wir verfolgen das Spiel mit weiteren Fußball Begeisterten, am Schluss gewinnt Liverpool mit 2:0. An Bord gibt es noch einen gute Nacht Schluck.
Tages SM 46,81, Ges. SM 315,06,
Max. Speed 9,39 Kn
Hafengebühren: 6,90 EUR
Kurs Richtung Kythnos
Einlaufen in den Hafen Lautra, Kythnos
Hafenmole in Lautra
Fischerboote
Hafenpromenade mit Tavernen
Restaurant Sofrano
Lautra, Kythnos
Koordinaten:37°26`58 N-24°25`69 E
Das rechteckige Hafenbecken ist im Norden für Fischerboote reserviert. An den verbleibenden Molen können Yachten festmachen. An dem Molen gibt es Strom und Wasser. Das Hafenmeisterbüro mit Sanitäreinrichtung befindet sich an der Nordmole.
Service: Hotels, Post, Bank, Diesel per LKW, Supermarkt, Bäcker, Tavernen und Cafes
Speisen im Restaurant Sofrano
Fußball gucken
09. Tag - Sonntag 02.06.2019 Lautra, Kythnos - Poros Stadthafen, Poros
Wir müssen heute wieder die Borddusche nehmen, weil der Hafenmeister sein Büro noch nicht geöffnet hat. Na gut, es ist ja auch Sonntag. Mal sehen ob Robert beim Bäcker Brot bekommt. Wir backen an Oberdeck auf und warten auf Robert. Der kommt völlig fertig von seinem langen Fußmarsch zurück und berichtet, dass der Bäcker außerhalb des Ortes liegt und schwer zu finden war. Aber das frische Brot mit unseren Beilagen schmeckt köstlich. Inzwischen hat auch der kleine Supermarkt auf. Wir holen dort noch einige Dosen Bier. Sicher ist sicher. Um 09:30 Uhr legen wir ab, unser Tagesziel ist Poros. Das Wetter: bewölkt, später sonnig 24° C, Wind 0.
Unter Motor fahren wir um das nördliche Cap AK. Kefalos rum und nehmen dann in westlicher Richtung Kurs auf die Einfahrt in den Poros Kanal. Kurz vor der kleinen Insel AG. Georgios verläuft die viel befahrene Schifffahrts Straße. Ein Frachtschiff läuft auf Kollision Kurs. Wir beobachten das im AIS Fenster in der Nav. Er verändert leicht seinen Kurs und wir auch, und somit ist alles in Ordnung. Auf der Insel machen wir an der Nordseite gegen 14:15 Uhr Mittagspause. Es gibt Gemüseauflauf mit gek. Schinken, Corizo und Schafskäse. Dazu einen Roten. Um 14:45 Uhr geht es weiter, der Wind hat aufgefrischt auf 17,5 Kn aus SW. Also Segel hoch und mit 7,4 Kn Speed rauschen wir auf Poros zu. Gegen 17:40 Uhr passieren wir die Einfahrt und bergen die Segel. Unter Motor fahren wir durch den Poros Kanal bis zu den Liegeplätzen am Stadtkai. Alle Plätze sind belegt! Wieder zurück, im östlichen Teil der Uferstraße, am Kanal, finden wir noch einen letzten Platz. Vor der Pier befindet sich eine rostige Kette, an der wir unsere Achterleinen befestigen können. Um 18:50 Uhr ist alles vertäut und es gibt jetzt einen Drink. Danach geht es in den Ort. Immer wieder schön, und nicht so überlaufen wie in Mykonos. Unser Abenessen nehmen wir in der Taverne Apagio ein. Es ist gut besucht, weil das Essen hier auch super schmeckt. Am Ende des Essens bekommen wir noch einen roten einheimischen Schnaps vom Wirt. Lecker! Nun geht es zurück zum Boot.
Tages SM 52,63, Ges. SM 367,69,
Max. Speed 9,54 Kn
Hafengebühren: keine
Ankerplatz Insel AG. Georgio
Mittagessen
Strand Insel AG. Georgio
Gut gelaunter Kapitän Robert
Kurs Poros Stadthafen
Auf Beobachtungs Posten
Liegeplatz in Poros
Blick auf den Poros Kanal
Gegrillter Oktopus
Taverne Apagi
Muschel Saganaki
Hafen Poros
Koordinaten: N 37°29,9 E 023°27,2
Der Hafen Poros liegt im Süden der gleichnamigen Insel auf einer Halbinsel und ist nur durch ein schmales Fahrwasser von der Festlandsküste des Peloponnes getrennt. Der Yacht Kai befindet sich auf der Westseite der Halbinsel. Strom und Wasser gibt es an der Pier. Diesel wird mit dem Tankwagen geliefert. Lebensmittel sind in Supermärkten erhältlich. Fisch bekommt man vom Fischerboot oder in der Markthalle. Direkt am Hafen befinden sich viele Cafés, Bars und Restaurants. Lohnenswert ist ein Aufstieg durch die malerischen Gassen zum Uhrturm. Von dort gibt es einen Superblick auf die Buchten und auf das Festland.
10. Tag - Montag 03.06.2019 Poros Stadthafen, Poros - Marina Alimos/Athen
Gut haben wir geschlafen, aber Werner ist immer der erste der aufsteht und sich dann an die Zubereitung des Frühstücks macht. Mein Lob! Heute kommt alles auf den Tisch was weg muss, d.h. Reste Essen. Bei sonnigem Wetter frühstücken wir ein letztes mal an Oberdeck. Werner und Robert wollen beim Bootsausrüster noch etwas kaufen. Jörn und ich trinken in dem kleinen Cafe gegenüber noch einem Griechischen Kaffee und einen Cappuccino. So können wir noch die Toilette nutzen. Um 10:10 Uhr legen wir ab und nehmen die nördliche Ausfahrt. Jetzt bemerke ich sie sehr stark, die Rückfahrt Allergie. Auch der Rest der Mannschaft leidet darunter. Na, mal sehen, vielleicht hilft ja eine Medizin. Hinter der Altstadt in einer Bucht liegt das dreimastige, moderne Segelschiff “Maltesien Folcon”. Wir steuern der Ausfahrt zu und passieren zunächst das Leuchtfeuer Neda danach das Leuchtfeuer Akra Dana.wir nehmen jetzt Kurs auf die Westküste der Insel Aigina. Es gibt Wind 10-15 Kn, Segel hoch. Wir müssen kreuzen weil der Wind aus 2° kommt. Lange dauert das aber nicht, denn der Wind schläft mal wieder ein. Unter Motor fahren wir durch die Enge zwischen der Insel Nisis Mini und der Insel Aigina durch. Die nächste Bucht an Steuerbord ist unsere. Ankern und Pfannkuchen Essen und Baden ist angesagt. Jörn macht seine legendären Pfannkuchen, die gut schmecken und auch schnell zubereitet sind. Um 14:50 Uhr nehmen wir Kurs auf Alimos. In der Bucht von Athen liegen sieben Schiffe auf Reede. Viele Fähren von und nach Piräus kreuzen unseren Weg. Gegen 18:00 erreichen wir den Hafen Alimos. An Steg 1 erwartet uns schon Elias. Er wird wieder die Bootsabnahme machen. Kurz darauf kommt auch schon der Taucher um das Schiff auf Unterwasser Schäden zu untersuchen. Alles gut der Daumen geht hoch. Der Tankwagen ist schon am Steg, muss aber den Tankschlauch weit ausrollen bis er an unseren Tankstutzen kommt.148 Liter tanken wir,
das kostet 222,00 Euro. Inzwischen ist auch Dora eingetroffen und heißt uns Willkommen. Elias ist fast fertig mit der Bootsübernahme, Vorsegel und Großsegel werden noch mal aufgezogen. Am Großsegel enteckt Elias eine Scheuerstelle im Groß auf der Höhe der Saling. Wir sind uns keiner Schuld bewusst, haben aber der Übergabe auch nicht darauf geachtet, ob der Schaden schon vorhanden war. Meine Meinung dazu ist, bei den wenigen Stunden, bei denen wir achterlichen Wind hatten ist es unwahrscheinlich, dass ein Segel so schnell durchscheuert. Elias macht uns ein Angebot: 100 EUR für die Reparatur (Aus- und Einbau plus Reparatur Segelmacher). Wir nehmen an. Die Boostsübergabe ist erledigt, wir trinken noch ein Bier und packen dann unsere Sachen schon mal vor, denn morgen ist um 05:00 Uhr wecken. Unser Abendessen nehmen wir in der Poseidon Beach Tavern ein. Sie liegt nicht weit von der Marina entfernt, direkt am Wasser. Das Essen ist befriedigend, denn es muss aus dem Hotel auf der gegenüberliegenden Straßenseite geholt werden. Gegen 23:15 Uhr machen wir uns auf den Rückweg zum Schiff. Hier gibt es noch ein Bier und ein paar Ouzo. Um 24:00 Uhr wird gesungen und angestoßen, denn ich habe Geburtstag. Um 01:00 Uhr geht es dann in die Koje..
Tages SM 40,21 , Ges. SM 407,90,
Max. Speed 9,37 Kn
Hafengebühren: keine
Frühstück an Oberdeck
Festmacherkette
Hafenpromenade Poros
Ablegen aus Poros
Moderner Großsegler “Maltesien Folcon”.
Leuchtfeuer Akra Nedha, Einfahrt nach Poros
Pfannkuchenessen vor Aigina
Der letzte Sprung ins Wasser
Anlegen in Alimos
Sonnenuntergang, Strand Alimos
Bootsübergabe
11. Tag - Dienstag 04.06.2019 Marina Alimos/Athen - Hamburg
Um 05:00 Uhr ist wecken. Noch schnell duschen an Oberdeck, Tasche packen und noch einen Kaffee trinken. Um kurz vor 06:00 Uhr steht schon unser Shuttleservice auf dem Steg. Er bringt uns zum Airport Athen. Vor dem Einchecken müssen wir erst mal unsere Bordkarten aus dem Automaten ziehen. Gepäckaufgabe und danach Sicherheitskontrolle. Nun heiß es Warten bis unser Flug nach Hamburg aufgerufen wird. Gegen 08:45 Uhr startet unser Flieger und landet gegen 11:00 Uhr in Hamburg. Damit ist unserer diesjährige Segeltörn beendet.
Fazit: Das Segelrevier Kykladen ist mit seinen vielen Inseln, Häfen und Buchten ein attraktives Segelrevier. Die Kykladen sind insgesamt eher karg und nur wenig bewaldet, punkten aber mit den weiß-blauen kubischen Häusern, den schönen Gassen, den gemütlichen Tavernen und Restaurants, sowie herrlichen Ankerbuchten. Die Versorgung in den Stadthäfen ist einfach, Strom / Wasser selten - keine Sanitäranlagen.
Dafür sind die Hafengebühren gering.
Auf unserem Törn waren die Windverhältnisse sehr unterschiedlich, von Flaute bis Sturm und von Sonnenschein bis zum bedeckten Himmel.
Unser Schiff Paki Nafi, eine Hanse 430 hatte überwiegend positive Seiten. Ohne die Selbstwendefock, mit einer gut dimensionierten Genua wäre der Segelspaß perfekt gewesen. Gut gefallen hat uns allen das Musik-Wunschkonzert von Thomas. Streaming Dienst mit dem I-Phone übertragen an Bluetooth Lautsprecher.
Nach Korfu, Lefkas, Kos, Saronischer Golf und zweimal die Kykladen war dieser Törn der krönende Abschluss in Griechenland zu segeln. Wohin uns der nächste
Törn führen wird, entscheidet die Crew.
Über den Wolken
MMM